Tipp: Profitieren Sie von der allgemeinen Wertsteigerung!
Mit Immobilien kann man langfristig Geld verdienen. Allein aus der Tatsache, dass sich die Immobilienpreise in vielen Innenstadtlagen der Stadt
Hamburg in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt haben, ergibt sich schon ein erhebliches Gewinnpotenzial. Eigentümer, die ihre vor 10 Jahren erworbenen Eigentumswohnungen jetzt verkaufen,
können ihr Kapital beim Verkauf mindestens verdoppeln (natürlich sind auch die Kaufpreise beim Kauf entsprechend gestiegen).
Tipp: Profitieren Sie vom Preisunterschied zwischen vermieteten und freien Wohnungen
Die Preisunterschiede von vermieteten und freien Eigentumswohnungen sind auch in Hamburg ganz erheblich. Bezugsfreie Wohnungen sind in der Spitze bis zu 30 % teurer als vermietete Wohnungen. Das
liegt in erster Linie daran, dass die Nachfrage nach freien Wohnungen in Hamburg viel größer als das Angebot ist. Das führt zu erheblichen Preissteigerungen. Vermietete Wohnungen sind
demgegenüber in erster Linie als Kapitalanlage interessant. Aufgrund der Mieterschutzgesetze ist es in Deutschland oft sehr schwierig und kann
Jahre dauern, bevor man eine vermietete Wohnung selbst nutzen kann.
Den Preisunterschied zwischen vermieteten und freien Wohnungen kann man zur Gewinnerzielung nutzen, indem man vermietete Wohnungen kauft und sie dann, wenn sie durch Kündigung frei werden, wieder
verkauft.
In Görlitz können Sie eine sanierte Eigentumswohnung für 500 Euro pro m² Wohnfläche kaufen, eine 70 m² große Wohnung kostet also 35.000,- Euro. Die Vollfinanzierung dieser Wohnung kostet 175,- Euro monatlich.
In Hamburg-Eimsbüttel kostet eine vergleichbare Wohnung ca. 8 Mal so viel, also 280.000,- Euro. Die monatliche Finanzierungsrate liegt bei 1.200,- Euro (hinzu kommt noch das Wohngeld).
Das ist auch ungefähr die „Bandbreite“ der Immobilienpreise von Wohnimmobilien in Deutschland – extrem hochpreisige Regionen und Lagen wie Sylt oder den Harvestehuder Weg in Hamburg einmal ausgenommen. Also auf nach Görlitz? Nicht unbedingt, obwohl Görlitz mit seinen über 3.500 denkmalgeschützten Altbauten und Baudenkmälern sicher eine der schönsten Städte Deutschlands ist. Leider ist die Lage für die meisten nicht attraktiv genug.
In fast allen ländlichen Regionen und außerhalb großer Städte und Metropolregionen sind die Immobilienpreise relativ niedrig und auch die Mieten absolut bezahlbar, die Kaufpreise
liegen oft bei 1.000,- Euro pro m² und die Nettokaltmieten in solchen Regionen bei max. 5,- Euro pro m² Wohnfläche.
Nur in den großen Städten und ihrem Umland sind Kauf- und Mietpreise hoch und inzwischen sehr hoch. In Städten wie München, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Hamburg liegen die Immobilienpreise oft schon bei 4.000,- Euro pro m² und darüber, die Nettokaltmieten (bei Neuvermietung) bei 12,- Euro pro m² und mehr. Die Ursache dieser Entwicklung liegt in der generellen Tendenz weg vom Land und zurück in die Städte, die ihrerseits auf den viel attraktiveren Arbeitsmarkt und die viel größeren Jobalternativen in den Metropolregionen und die viel höheren Gehälter dort zurückzuführen ist.
Die Diskussion über die so genannte Mietpreisbremse, also die gesetzliche Deckelung von Mieten und Mieterhöhungen, betrifft tatsächlich nur die großen Städte und die wirtschaftlich sehr
erfolgreichen Regionen. Mit der Ankündigung der neuen Bundesregierung, zumindest Mietsteigerungen noch stärker als jetzt zu begrenzen (schon derzeit liegt die so genannte Kappungsgrenze für
Mieterhöhungen bei 15 % in 3 Jahren, die Nettokaltmieten dürfen also höchstens um 5 % im Jahr erhöht werden) wird der Öffentlichkeit in höchst populistischer Weise suggeriert, dass das Problem
knappen Wohnraums und hoher Mieten in den großen Städten auf diese Weise gelöst werden kann. Dem ist leider nicht so.
Auch beim Immobilienmarkt handelt es sich um einen Markt, auf dem die Preise (hier die Mieten) durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Hohe Nachfrage und geringes
Angebot führen zu hohen Preisen / Mieten und umgekehrt. Die Ursache der hohen Mieten sind ja nicht die „bösen“ Vermieter, die die ach so schutzbedürftigen Mieter „ausquetschen“
wollen, sondern einfach die Tatsache, dass die Nachfrage nach Wohnungen in den Metropolregionen viel größer ist als das Angebot und demzufolge die Preise steigen (müssen). Die Ankündigung der
Regierung, diesen Marktmechanismus auf gesetzlichem Wege außer Kraft setzen zu wollen ist in etwa vergleichbar mit der Ankündigung, die Wirkung der Schwerkraft in bestimmten Regionen auf
gesetzlichem Wege außer Kraft zu setzen. Sie wird nicht funktionieren.
Solange also in Metropolregionen wie Hamburg ein extremer „Nachfrageüberhang“ nach Wohnraum besteht, werden dort die Miet- (und damit auch die Kaufpreise) von Immobilien weiter steigen.